Nachdem die Schülerinnen und Schüler erfolgreich die Erprobungsstufe durchlaufen haben, gehen sie in die Jahrgangsstufe 7 über. Dieser Stufenwechsel erfolgt allerdings für die Schülerinnen und Schülern kaum spürbar, da sie weiter in ihrem Klassenverband bleiben und auch in der Regel ihr Klassenlehrerteam behalten. Dies gewährleistet soziale Kontinuität in einer Zeit, die nun besonders von der Persönlichkeitsentwicklung geprägt ist. Auch die Kontinuität der Fächer des Pflichtunterrichts setzt sich fort. Im Wahlpflichtfach I kommt nun die zweite Fremdsprache, Französisch, Latein oder Spanisch hinzu.

In der Jahrgangsstufe 8 stellen sich die Schülerinnen und Schüler dem landesweiten Vergleich. In den Lernstandserhebungen Vera-8 werden die erreichten Kompetenzen in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik im ganzen Land NRW überprüft. Die Ergebnisse geben den Schülerinnen und Schülern nicht nur eine individuelle Rückmeldung, sondern sie ermöglichen den Fachschaften auch gezielte Optimierungs- und Fördermaßnahmen für den weiteren Unterricht in den Fächern.

Ab der Jahrgangsstufe 9 haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit und Chance, in ihren individuellen Neigungen gefördert zu werden. So bietet das Remigianum im sogenannten Wahlpflichtbereich II ein weitgefächertes Angebot an, aus dem im zweiten Halbjahr der Jahrgangsstufe 8 gewählt werden kann.

Die Jahrgangsstufe 10 ist das letzte Jahr der Sekundarstufe I, in der in den einzelnen Fächern der Übergang in die Oberstufe vorbereitet wird. Die Schülerinnen und Schüler absolvieren im Zuge der Berufsorientierung ein zweiwöchiges Betriebspraktikum. Im zweiten Halbjahr finden die zentrale Prüfungen, die ZP10, statt. Mit der Versetzung erhalten die Schülerinnen und Schüler den MSA, den Mittleren Schulabschluss, mit Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe.