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prangenberg"Ich begrüße Sie und euch auf der Homepage unseres Gymnasium Remigianum. Mit unserem ausgezeichneten  MINT-, Sprach- und Sportangebot eröffnen wir unseren Schülerinnen und Schülern eine schulische Heimat, wo sie ihre unterschiedlichen Interessen mit Leben füllen können.

Gerne können Sie sich hier auf unserer Homepage über die zahlreichen Aktivitäten unseres Remigianum informieren.

Neben unserer digitalen Begegnung hier würde ich mich sehr freuen, Sie bei Gelegenheit auch einmal bei uns am „Remi“ begrüßen zu dürfen.“

Birgit Prangenberg

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Aktuell am Remigianum

Oberstufenschüler Niklas Krömer mit Stipendium bei der Freigeist-Akademie 2013

Collevecchio2013-65  ADer Q2-Schüler Niklas Krömer hatte während der Sommerferien die Gelegenheit, mit einem Stipendium an der Freigeist-Akademie 2013 im italienischen Collevecchio teilzunehmen. Ziel dieser Akademie ist es, für naturwissenschaftlich besonders begabte Schülerinnen und Schüler eine vertiefende Verbindung ihres Schwerpunktes mit geisteswissenschaftlich-philosophischen Fragestellungen zu schaffen.

Niklas war aufgrund besonderer Leistungen in den Naturwissenschaften von Herrn Niehues als Stipendiat für diese Akademie vorgeschlagen worden. Dies war möglich vor dem Hintergrund, dass das Remigianum als MINT-Excellence-Schule zertifiziert ist, da nur solche Schulen Teilnehmer zur Freigeist-Akademie entsenden können.

Es folgt sein Erfahrungsbericht.

Erfahrungsbericht zur Freigeist-Akademie 2013 von Niklas Krömer


Durch ein Stipendium von ‚Unternehmer NRW' hatte ich in den Sommerferien 2013 vom 4. bis zum 17. August die Möglichkeit, an der Freigeist-Akademie für Geisteswissenschaften teilzunehmen. Die Akademie wurde von vier jungen engagierten Studium-Absolventen gegründet und fand in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Das Angebot der Akademie richtet sich speziell an Schulabsolventen bzw. Oberstufenschüler.
Als Ort für die Akademie wurde das alte Kloster Sant'Andrea in dem kleinen Dorf Collevecchio gewählt, das in malerischer Umgebung ungefähr 70 km nordöstlich von Rom liegt und eine schöne Tagungsatmosphäre bot.


Den Kern der Akademie bildeten vier Seminare, von denen in jeder Woche zwei parallel liefen und man somit nur zwei belegen konnte. In diesem Jahr sind die Seminare „Wie erzeugt Architektur Bedeutung?", „Sorgt Marktwirtschaft für gerechte Verteilung?", „Bildung- Mittel oder Selbstzweck?" und „Ethik in der Medizin: Wollen wir alles was wir können?" angeboten worden. Ich selber habe die letzten zwei besucht. Die Seminare sind alle von jungen Philosophen und jungen Fachwissenschaftlern geleitet worden. Meine Seminare waren sehr interessant und lehrreich. In der ersten Woche haben wir uns in unserer Gruppe mit dem Bildungsbegriff auseinander gesetzt, verschiedene Perspektiven aus verschiedenen Epochen kennen gelernt und kritisch untersucht. Grundlagen dazu bildeten Texte von Platon, Kant, Schiller, Goethe, Humboldt, Hoffmann und Adorno. Wir konnten unseren eigenen Bildungsbegriff erweitern und sich selber fragen: „Warum gehe ich eigentlich zur Schule? Warum möchte ich studieren? Welchen Zweck verfolge ich dabei?". Weil die Teilnehmer noch den direkten Kontakt zur Schule haben, bzw. vor dem Studium stehen, waren alle von den Fragen betroffen.


In der zweiten Woche ging es um medizin-ethische Problemfragen, wie zum Beispiel die PID, Sterbehilfe, Transplantationsmedizin und medizinische Ökonomie. In den Diskussionsrunden wurden die Problemfragen aus verschieden Positionen betrachtet (Patient, Arzt, Angehörige usw.). Es wurde versucht die Begriffe der Patientenautonomie und der menschlichen Würde zu definieren und mit den Fragen in Verbindung zu setzen. Das war in jeder Hinsicht sehr interessant, da diese Fragen einen großen Bezug zu eigenen Lebensentscheidungen (Patientenverfügung, Organspende-Ausweis) und zu Themen, die in den Medien aktuell sind (PID, Krankenkassenbeiträge), aufweisen. Hierbei entstanden schnell Diskussionen, da es keine direkten Antworten gab und sich immer neue Fragen entwickelten.


Die Akademie bestand jedoch nicht nur aus den vormittäglichen Seminaren. In unserer Freizeit haben sich einige morgens vor dem Frühstück oder abends zum Joggen getroffen oder man ist nachmittags zusammen in den Ort Collevecchio gegangen. Der Klostergarten eignete sich gut zum Volleyball- und Badmintonspielen. Es gab auch viel Platz, um Wikingerschach zu spielen. Unsere Freizeit spielte sich größtenteils draußen ab, da das Wetter die ganze Zeit schön war.
Von der Akademie wurde auch ein Felskletterkurs in den nahegelegenen Bergen organisiert und es bestand die Möglichkeit, an einem Italienischkurs teilzunehmen. Das Klettern war eine tolle Erfahrung, weil es eine körperliche Herausforderung und auch ein schönes Gemeinschaftserlebnis war. Beim gegenseitigen Sichern musste man seinen Seilpartnern vertrauen können. Der Italienisch-Kurs war sehr anstrengend, da in relativ kurzer Zeit viel Stoff durchgenommen worden ist.
Auch an einigen Abenden gab es besondere Veranstaltungen. So wurde der Film „La Dolce Vita" gezeigt, ein Vortrag über die Arbeit des Auswärtigen Amtes gehalten und wir wurden über Fördermöglichkeiten im Studium informiert.
An zwei Nachmittagen und am Wochenende standen größere Ausflüge an. In der ersten Woche haben wir das alte Städtchen Orvieto, das eine interessante und lang zurückreichende Geschichte hat, besichtigt und in der zweiten Woche wurde ein Ausflug zu einem Badesee organisiert. Das tat bei den italienischen Sommertemperaturen enorm gut.
Ein Höhepunkt war der Wochenendausflug nach Rom. Dort besichtigten wir das antike Zentrum und andere berühmte Sehenswürdigkeiten, u.a. den Vatikan. Ein Dozent, der Kunstgeschichte studiert hat, erläuterte uns Kirchengemälde und führte uns durch die vatikanischen Museen und durch die Villa Borghese.


Nachdem die zwei Wochen vorüber waren, waren alle ziemlich betrübt. Darüber konnten auch die Abschlussfeier oder das Dorffest in Collevecchio zu Maria Himmelfahrt nicht hinwegtäuschen. Wenn ich jetzt auf die zwei Wochen zurückblicke, kann ich selber von mir sagen, dass sich mein Verständnis gegenüber dem Begriff der Bildung geändert hat. Außerdem habe ich im Bereich der Arbeit mit philosophischen Texten eine Menge dazugelernt. Zudem habe ich jetzt einen anderen Blick für medizin-ethische Fragen. Des Weiteren verbinde ich mit den zwei Wochen auch eine Zeit, in der man mit neuen Freunden viel Spaß gehabt hat. Die Akademie war super organisiert und ich kann sie jedem, der Interesse an Geisteswissenschaften und Philosophie hat, weiterempfehlen. Für mich war sie ein unvergessliches Ereignis!

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