Gymnasium Remigianum

 

Gymnasium Remigianum Borken  
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Bericht zum MINT-Camp 2021

Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 04. November 2021 20:11

Das Gymnasium Remigianum bietet den Schülerinnen und Schülern als MINT-Exzellenz-Schule während der Schullaufbahn immer wieder die Möglichkeit, sich intensiv mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik — oder kurz „MINT“ — auseinanderzusetzen. In zahlreichen AGs, Wettbewerben und auch Fächern werden die Kinder und Jugendlichen von Lehrerinnen und Lehrern sowie älteren Schülerinnen und Schülern unterstützt, ihr Interesse in Sachen MINT auszuleben und damit gleichzeitig Punkte für das MINT-Zertifikat zu sammeln.
Eine von vielen Möglichkeiten sind dabei die MINT-Camps, welche am Ende der EP bzw. am Anfang der Q1 stattfinden. Während dieser meist mehrtägigen Camps wird den Teilnehmenden das Thema des Camps durch selbstständiges, kreatives Arbeiten näher gebracht. In kleinen Gruppen arbeiten sich Jugendliche aus ganz Deutschland Schritt für Schritt in die Funktionsweise verschiedenster MINT-Gegenstände ein. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Schülern ist das Lernen und Arbeiten wesentlich leichter und spannender.

Niclas BergerAm Anfang des Camps arbeitet man sich unter Anleitung der Betreuerinnen und Betreuer mit den anderen Teilnehmenden aus MINT-Exzellenz-Schulen in das Thema ein. In den Arbeitsphasen werden anschließend schwerpunktartig Teilthemen bearbeitet und danach im Plenum besprochen. Außerdem bekommt man — je nach Camp — Eindrücke und Beratung zu unterschiedlichen MINT-Studiengängen der veranstaltenden Universitäten. Dazu gehören beim KIT (Karlsruher Institut für Technologie) zum Beispiel Studiengänge zu Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts-, aber auch Sozialwissenschaften. Zudem hat man die Möglichkeit, sich selbst mit Studierenden auszutauschen, die einem auch nach dem Camp noch für Fragen oder Beratungen zur Verfügung stehen. Beendet wird ein Camp mit der Fertigstellung eines eigenen Projektes, welches alles, was man an den Tagen gelernt hat, noch einmal zusammenfasst.

Für mich ist ein MINT-Camp eine Erfahrung, die das Interesse für MINT wecken und verstärken kann. Man muss keine Spitzenschülerin oder kein Spitzenschüler sein, um an den MINT-Camps teilzunehmen. Neugierde und Interesse reichen, um sich zusammen mit den anderen Schülern in das Thema einzuarbeiten und es zu verstehen. So habe ich selbst Anfang des Schuljahres 2021/22 an einem Camp zu KI-Wortvorschlägen teilgenommen, welches vom KIT in Karlsruhe veranstaltet wurde, obwohl ich keinerlei Vorwissen zu diesem Thema hatte. Lediglich mein Interesse und meine Neugierde haben gereicht, um am Ende selbst eine funktionierende KI für Wortvorschläge zu entwickeln und nebenbei ein paar Punkte für das MINT-Zertifikat zu sammeln. Die künstliche Intelligenz hat dabei, basierend auf einem Datensatz, das höchstwahrscheinliche Folgewort für das letzte, die beiden oder drei letzten Wörter errechnet. Mithilfe mathematischer Modellierung ist es meinem Team gelungen, die drei Modelle zu bewerten und Folgewörter zu generieren, sodass am Ende zusammenhängende Sätze geschrieben werden konnten.

Niclas Berger