Gymnasium Remigianum

 

Gymnasium Remigianum Borken  
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Zuletzt aktualisiert: Samstag, 07. Januar 2023 13:51

BriefeBereits im letzten Jahr wurde von der AG "Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage" die Aktion Altenheimpost durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Remigianum haben in der Vorweihnachtszeit Briefe geschrieben, denn auch in diesem Jahr sollte es wieder Post gegen die Einsamkeit für die Senioren und Seniorinnen geben.

Die AG des Gymnasiums in Borken hat auch in diesem Jahr wieder weihnachtliche Aktionen veranstaltet. Eine davon war die Aktion der Altenheimpost. In der Gruppe, die für die Veranstaltung verantwortlich war, sind sechs Schülerinnen aus der Klasse 8a. Frau Waschki ist die Leiterin der AG und hat Informationen für die Briefe an die Lehrer und Lehrerinnen weitergegeben. Die Schüler und Schülerinnen erzählten von ihrem Tagesablauf, von schönen Erlebnissen in der letzten Zeit, von ihren Weihnachtswünschen und Plänen für die Feiertage. Außerdem verfassten manche von ihnen ein Gedicht oder eine Weihnachtsgeschichte. Am wichtigsten war jedoch, dass jeder von ihnen Weihnachtsgrüße ausgerichtet hat. Die fertigen Briefe wurden gesammelt und von den sechs Schülerinnen in Umschläge gepackt, verziert und mit dem Schulstempel abgestempelt, damit die Empfänger wissen, woher die Briefe kommen.
 
Die insgesamt rund 280 Botschaften wurden aufgeteilt und an das Haus St. Walburga Ramsdorf und an das Haus St. Josef Heiden übergeben. Yvonne Schüring ist die Leitung des Sozialdienstes vom Haus St. Walburga und hat die 140 Briefe für die Senioren und Seniorinnen im Ramsdorfer Altenheim dankend entgegen genommen. 
 
„Ich finde die Aktion echt super, denn nicht jeder der Bewohner und Bewohnerinnen bekommt an Weihnachten Besuch und fühlt sich deshalb einsam. Eine Bewohnerin wird sich mit Sicherheit besonders freuen, da sie vor kurzem ihren Mann verloren hat“, berichtete sie. Sie las einen der Briefe während der Weihnachtsfeier für die Bewohner und deren Angehörige vor. Frau Schüring war emotional so gerührt, dass sie nicht mehr in der Lage war, das Gedicht zu Ende vorzulesen. Der Einrichtungsleiter Jürgen Kaling übernahm das Vorlesen der letzten Zeilen des Gedichtes. „Gerade in Zeiten, von soziale Medien, wie Instagram und WhatsApp, finde ich es bedeutsam, wenn so viele, individuell gestaltete Botschaften Senioren und Seniorinnen erreichen und glücklich machen,“ erzählte Herr Kaling.
 
Aufgrund der positiven Resonanz soll die Aktion auch in den nächsten Jahren von der AG durchgeführt werden.