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prangenberg"Ich begrüße Sie und euch auf der Homepage unseres Gymnasium Remigianum. Mit unserem ausgezeichneten  MINT-, Sprach- und Sportangebot eröffnen wir unseren Schülerinnen und Schülern eine schulische Heimat, wo sie ihre unterschiedlichen Interessen mit Leben füllen können.

Gerne können Sie sich hier auf unserer Homepage über die zahlreichen Aktivitäten unseres Remigianum informieren.

Neben unserer digitalen Begegnung hier würde ich mich sehr freuen, Sie bei Gelegenheit auch einmal bei uns am „Remi“ begrüßen zu dürfen.“

Birgit Prangenberg

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Remigianer besuchen das KZ Auschwitz

Am 30.06 abends trafen sich 32 Schüler Auschwitz13-1und Schülerinnen der Einführungsphase des Gymnasium Remigianum mit ihren 3 Lehrern Dr. Peter Liliensiek, Sarah Pöpping und Norbert Terliesner, um gemeinsam per Bus zu einer Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz und Krakau in Polen aufzubrechen. Im Vordergrund der einwöchigen Studienfahrt stand dabei die Besichtigung der Konzentrationslager Auschwitz und Auschwitz-Birkenau.

Auschwitz13-2Vorbereitend darauf hatten sich die 15-17 jährigen Teilnehmer seit Februar im 2 – wöchigen Rhythmus getroffen, um sich methodisch und inhaltlich auf die Konfrontation mit diesem schwierigen und sensiblenThema vorzubereiten.

Nach 14- stündiger Busfahrt in Auschwitz angekommen, stand sofort der Besuch des Stammlagers Auschwitz auf dem Programm, durch das ein Guide sie führte. Dieser führte den Jugendlichen das Leiden der Insassen vor Augen. Erschüttert reagierten einige Schüler auf den Anblick der 40.000 Paar Schuhe und 2 Tonnen Haare, die in einem der Blöcke als Überbleibsel der Verstorbenen ausgestellt werden. Einen weiteren Einblick in das Ausmaß der Judenverfolgung erhielten die Schüler in einer neuen Ausstellung, in der unter anderem eine riesige Liste mit den Namen der 6 Millionen Umgekommenen zu besichtigen war. Am Abend versammelte man sich in der Herberge in einer großen Runde, um sich über die Eindrücke des Gesehenen auszutauschen.

Einen richtigen Rückblick in die Jahre Auschwitz13-31940-1945 erhielten die Jugendlichen am nächsten Tag beim Besuch des KZ Auschwitz-Birkenau. Die Größe der Anlage überwältigte alle, und auch die Umstände, in denen die Juden unter menschenunwürdigen Bedingungen damals leben mussten, waren für viele unbegreiflich. Ein Schüler bemerkte: „150 Hektar sind eine unglaublich große Fläche, wir haben 50 Hektar und das ist schon echt viel." Die Information des Guides, dass 2000 Menschen auf einmal vergast werden konnten, komplettierte die sehr realistisch gewordene Vorstellung der Grausamkeit der damaligen Zeit. Am Nachmittag schauten sie sich gemeinsam den Film 'Schindlers Liste' und einen Zeitzeugenfilm an, auf die erneut eine Reflexionsrunde folgte.

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Ein Waggon, in dem jüdische Menschen zusammengepfercht ins Lager Auschwitz-Birkenau transportiert wurden.

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Gedenk (Grab-)steine in Erinnerung an die ermordeten Menschen in Auschwitz - Birkenau.
Die Schüler und Lehrer haben hier symbolhaft nach jüdischem Brauch kleine Steine zur Erinnerung an die Toten abgelegt. Die Gedenksteine stehen vor einem Teich, in den Unmengen von Asche der verbrannten Leichen geschüttet wurden. Man könnte es also als Friedhof bezeichnen.

Bei einer Besichtigung der Stadt Oświęcim (Auschwitz)am Mittwochmorgen erfuhren die Schüler viele interessante Details über das Leben der jüdischen Bürger in der Vorkriegszeit. Sie lernten, dass die jetzigen Einwohner des Ortes Wert auf den polnischen Stadtnamen legen um sich von der Vergangenheit zu differenzieren, und dass heute in dieser Stadt, in der vor dem Krieg 1939 60% der Einwohner Juden waren, kein einziger Jude mehr wohnt. In einem Jüdischen Museum informierten sie sich genauer über das Judentum und besichtigten schließlich eine Synagoge.

Am Nachmittag fuhr die Gruppe nach Krakau, das sie zuerst in Kleingruppen alleine erkunden konnten. Am darauffolgenden Tag erfuhren sie bei einer Stadtführung viel über die Altstadt und die Geschichte Krakaus. Danach besichtigten sie die Salzmine Wieliczka, und schauten sich in 135 Meter Tiefe die verschiedenen, aus Salz gebauten Hallen und Kapellen an.

Weil die Begeisterung für die Stadt Krakau so groß war, erhielten die Schüler vor der Abfahrt am Freitag die Gelegenheit, noch einmal ein paar schöne Stunden dort zu verbringen und sie weiter zu erkunden.

Nach einer sehr interessanten und lehrreichen Woche kam die Reisegruppe mit vielfältigen Eindrücken am Samstagmorgen schließlich wieder in Deutschland an.

Unterstützt wurde die Fahrt von der NRW Stiftung "Erinnern ermöglichen" und dem Förderverein des Gymnasium Remigianum.

Text: Christin Brune und Lisa Weichselgärtner/EP  Photos: N. Terliesner

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