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- Zuletzt aktualisiert: Freitag, 14. April 2017 10:18
Ein glücklicher Doppeljahrgang erhielt seine Abiturzeugnisse
Die Aula des Remigianum hätte nicht ausgereicht, es musste der Vennehof her, um 346 frischgebackene Abiturientinnen und Abiturienten in gebührendem Rahmen zu feiern.
346 Mal ein bestandenes Abitur, davon 68 Mal eine Eins vor dem Komma und 5 Mal sogar eine glatte 1,0, eine großartige Bilanz für einen der stärksten Doppeljahrgänge in ganz Nordrhein-Westfalen!
Dabei sei der Weg zu ihren Erfolgen für die Schülerinnen und Schüler keineswegs leicht gewesen, hob Schulleiterin Dorothea Meerkötter in ihrer Ansprache hervor, sie hätten ein strammes Lernprogramm zu absolvieren gehabt und gewissenhaft arbeiten müssen. Neben persönlichem Interesse und eingebrachter Motivation hätten jedoch auch die gute Vorbereitung durch ihre Lehrerinnen und Lehrer sowie die Unterstützung durch das Elternhaus Wirkung gezeigt.
Für die Abiturienten selbst sprach Stefan Münchow und wies mit Stolz darauf hin, dass es ihnen gelungen sei, aus den Jahrgängen G-8 und G-9 eine echte Gemeinschaft zu formen. Dieser Tatsache habe man auch mit der gemeinsamen Abiturfeier Ausdruck verleihen wollen, selbst wenn diese nun etwas gigantische Ausmaße angenommen habe.
Auch Reinhold Lück als Vertreter des Stufenteams betonte in seiner Würdigung diese Einheit innerhalb der Stufe. Viele Räder hätten hier ineinander gegriffen, so dass das diffizile Gebilde des Doppeljahrgangs ein so großer Erfolg geworden sei.
Die Glückwünsche der Stadt überbrachte Bürgermeister Rolf Lührmann, der die jungen Leute dazu ermunterte, mit Optimismus in die Zukunft zu blicken und die nun erworbene Qualifikation als einen zu bewahrenden „Schatz" zu betrachten und zu nutzen. Gleichzeitig bat er um ein gutes Wort für den Standort Borken, sollte ihr Lebensweg sie einmal in eine wirtschaftlich verantwortungsvolle Position führen, denn die Stadt Borken habe durch die Schaffung von Rahmenbedingungen ja auch einen kleinen Anteil an ihrer Qualifizierung.
Für die Elternschaft sprach zunächst Frau Middeler. Sie zitierte J.W. von Goethes Gedanken, man lerne nur von denen, die man liebe, um hervorzuheben, wie wichtig eine gute Beziehung zwischen Lehrenden und Lernenden sei. Frau Bruckmeier, eine weitere Elternvertreterin, zeigte auf, wie bereichernd es für Eltern sein kann, das Lernen und Reifen ihrer Kinder mit allen Höhen und Tiefen zu begleiten. Und nun, zum guten Schluss des schulischen Lebensabschnittes der Kinder, sei man „uneingeschränkt glücklich".
Für Auflockerung zwischen den Festreden sorgten die Darbietungen der Turn-AG des Remigianum, mit der Frau Schüler zur Musik „Let's get loud" eine mitreißende Präsentation einstudiert hatte, sowie das klangvolle Programm der Abi-Band.
Etwas Besonderes hatten sich die vier Stufenteam-Mitglieder B. Rotgeri, A. Ascher, R. Lück und A. Mletzko für „ihre Stufe" ausgedacht, die sie mit einem selbstgedichteten Lied besangen und für die sie anschließend noch einen Flash-Mob tanzten.
Mit der Übergabe des Abiturzeugnisses an jeden Schüler und jede Schülerin auf der Bühne des Vennehofes fand eine trotz langer Dauer höchst kurzweilige Abiturfeier ihr Ende.