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Willkommensgruß

prangenberg"Ich begrüße Sie und euch auf der Homepage unseres Gymnasium Remigianum. Mit unserem ausgezeichneten  MINT-, Sprach- und Sportangebot eröffnen wir unseren Schülerinnen und Schülern eine schulische Heimat, wo sie ihre unterschiedlichen Interessen mit Leben füllen können.

Gerne können Sie sich hier auf unserer Homepage über die zahlreichen Aktivitäten unseres Remigianum informieren.

Neben unserer digitalen Begegnung hier würde ich mich sehr freuen, Sie bei Gelegenheit auch einmal bei uns am „Remi“ begrüßen zu dürfen.“

Birgit Prangenberg

Schulleiterin

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                               Am 25. Januar hielt Bertil Langenohl, der seit 2010 in Israel in der Nähe von Tel Aviv lebt, in zwei Veranstaltungen für den 10. Jahrgang und die Q1 einen Vortrag über die Hintergründe und die Auswirkungen des gegenwärtigen Krieges zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas.

Zum Einstieg erzählte Langenohl, der, ursprünglich ausgebildeter Lehrer für Deutsch und katholische Religion, als Reiseleiter in Israel arbeitet, wie er zusammen mit einer Reisegruppe vom bösartigen Angriff der Hamas völlig überrascht wurde: „1200 jüdische Menschen, der jüngste ein acht Monate altes Baby, wurden auf brutalste Art und Weise abgeschlachtet. Einzelheiten möchte ich Euch ersparen. 240 Menschen wurden von der Hamas in den Gaza-Streifen verschleppt, 136 von ihnen befinden sich noch immer in der Gewalt der Hamas in den Tunneln unter Gaza. Wie viele von ihnen überhaupt noch leben, ist ungewiss.“

Die Erinnerung an dieses Massaker vom 7.10. 2023 war ein dichter, emotionaler Moment, sowohl für den Vortragenden als auch für alle Zuhörenden.

In einem weiteren Schritt bot Langenohl einen Rückblick auf die komplexe Geschichte des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern. So thematisierte er den Unabhängigkeitskrieg von 1948, den Sechs-Tage-Krieg von 1967 und den Jom-Kippur-Krieg 1973.

Dass die Hamas den 7. Oktober 2023 als Tag des Überfalls wählte, war somit kein Zufall. Erstens lag der Jom-Kipppur- Krieg von 1973 genau 50 Jahre zurück. Zweitens war der 7. Oktober 2023 wiederum der Tag Jom Kippur, also der höchste Feiertag der Juden.

„Mithin“, so Langenohl, „war die Attacke der Hamas ein gezielt antijudaistischer Angriff, der so viele jüdische Leben wie möglich vernichten sollte. Entsprechend groß war und ist der Schock in ganz Israel. Der 7. Oktober ist nicht vergangen, er ist gegenwärtig.“

Im zweiten Teil des Vortrags setzte sich Langenohl mit der Reaktion Israels auseinander. Dabei warb er um Verständnis für das Recht Israels, sich militärisch zu verteidigen. Andererseits teilte er die Sorge, dass die militärische Gegenreaktion Israels in Gaza zunehmend auch die unschuldige Zivilbevölkerung treffe, obwohl sich die israelische Armee bemühe, zwischen Hamas-Kämpfern und Zivilisten zu unterscheiden. Langenohl ließ aber keinen Zweifel, auch mit Blick auf die Siedlungspolitik Israels: „Die gegenwärtige Regierung Netanjahu ist fürchterlich. Und Israel trägt auch eine gehörige Portion Miischuld daran, dass es zum 7. Oktober hat kommen können.“

In der abschließenden Fragerunde der Q1 kam z.B. die Frage auf, wie denn nun eine Zwei-Staaten-Lösung aussehen könne. 

Darauf die Antwort: „Das weiß ehrlicher Weise momentan niemand, zumal Netanjahu sie ja auch nicht will. Aber man muss immer wieder alle Gesprächskanäle nutzen und hoffen, dass sich irgendwann die wirklich friedenswilligen Kräfte auf beiden Seiten durchsetzen.“

Das Remigianum spricht Bertil Langenohl seinen herzlichen Dank für die Bereitschaft aus, den Besuch an unserer Schule trotz zahlreicher weiterer Termine kurzfristig einzuschieben, und wünscht ihm und seiner Familie eine gute und hoffentlich bald friedvolle Zukunft in Israel.

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