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- Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 07. April 2022 09:54
Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Remigianum nehmen teil am EUREGIO Projekt DuWeTech 2013 „Talking Lips"
Dass Informatik und Kunst durchaus zusammenpassen, möchte das diesjährige EUREGIO Projekt DuWeTech mit dem Titel „Talking Lips" unter Beweis stellen.
Nach einer Idee der niederländischen Künstler Meg Mercx, Michiel Klaarwater und Rob Verwer sollen Mundinstallationen entstehen, die den Betrachtern in fünf verschiedenen Sprachen Komplimente machen. Hintergrund dieser Idee ist ein arabisches Sprichwort, das besagt, dass Beleidigungen in Sand, Komplimente hingegen in Stein geschrieben sein sollten.
Die technische Umsetzung erfolgt über Mundmodelle, die mit Hilfe eines Motors bewegt werden, wobei ein MP3-Player die Komplimente verkündet und dabei die Mundbewegungen synchron zur jeweiligen Fremdsprache erfolgen. Gleichzeitig werden die Komplimente sprachlich danach ausgerichtet, ob es sich um einen Betrachter oder mehrere handelt. Gesteuert wird das Ganze durch die Physical Computing Plattform Arduino. Auftraggeber ist die Firma NXP Semiconductors Netherlands aus Nimwegen.
An der Gestaltung und Programmierung beteiligt zu sein, ist eine spannende Herausforderung für die 17 Schülerinnen und Schüler des Informatikkurses der Jahrgangsstufe 9 am Gymnasium Remigianum mit ihren Lehrern Ruth Bahde und Günter Niehues. Neben dem Borkener Gymnasium nehmen an diesem Projekt auch noch weitere Schulen teil, das Andreas Vesalius Gymnasium aus Wesel, das Candea Colleg aus Duiven (NL) und Het Streek aus Ede (NL).
Gearbeitet wird in Arbeitsgruppen, wobei die Remigianer mit den Schülern aus Ede zwei der Teams bilden. Die Kommunikation erfolgt übers Internet und bei gemeinsamen Workshops.
Jede der am Projekt beteiligten Gruppen gestaltet ein Mundmodell, die Zwischenergebnisse werden am 16. April am Remigianum vorgestellt. Im Juni erfolgt dann die Prämierung in Duiven.
Zum Abschluss werden die Arbeiten im Juli in einer Installation bei den Feiern zum „International Four Days Walk" in Nimwegen einem breiten Publikum präsentiert.